Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ (Ini FelS)

 Über uns (Stand 22.05.2023):

Gründung: Die Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ gründet sich 2005 gegen den drohenden Ausbau des Ring 3 in Sasel und für den Erhalt der Bücherhalle. Zwei Bürgerbegehren hierzu werden erfolgreich durchgeführt. Gemeinsam mit vielen SaselerInnen und Unterstützern gibt es weitere spektakuläre Aktionen z.B. mehrere Großdemonstrationen, Mahnwachen, Übergabe von mehr als 1000 Einzelpetitionen an den Bürgermeister, friedliche Besetzung der Bücherhalle, Fußmarsch mit der Schott`schen Karre von Sasel zum Rathaus, Demonstrationen in der Kultur- und Stadtentwicklungsbehörde , Gespräche mit Senatoren, Staatsräten, Bezirks- und Bürgerschaftsabgeordneten.

Ergebnis: Der Ausbau des Ring 3 wird gestoppt. Die Bücherhalle wird leider geschlossen. Wir können aber erreichen, dass in die Räumlichkeiten die soziale Einrichtung „Leben mit Behinderung Hamburg “ mit ihrer Tagesstätte „Roter Hahn“ und einem öffentlichen Lesetreff einzieht.

Weitere Aktivitäten: Organisation und Durchführung mehrerer Fahrradaktionstage, einer historischen Radtour durch Sasel, Erstellung einer Fahrradwege-Mängelliste für Sasel, Eingabe an die Hamburgische Bürgerschaft gemeinsam mit zwei anderen Erstunterzeichnern, um die Einrichtung einer Wohngruppe für Kinder und Jugendliche in der Straße Heideknick zu ermöglichen, Einsatz für eine erheblich größere Anzahl an geplanten Fahrradstellplätzen vor dem P&R -Haus am Poppenbüttler Bahnhof.

Aktuelles Engagement: Wir engagieren uns durch zahlreiche Aktivitäten, Anregungen und Stellungnahmen zu kommunalpolitischen Themen, z.B.

 - für den Lärm- und Klimaschutz in Sasel, konkret für die Umsetzung des Wandsbeker Klimaschutzplans

 - für die Ausweitung der Tempo 30 Zonen, konkret für den Frahmredder, den Saseler Mühlenweg und den Volksdorfer/ Saseler Weg

 - für die Förderung des Radverkehrs. Konkret für die Einfärbung des Radfahrstreifens in der Saseler  Chaussee vor KWP und der Shell-Tankstelle (wurde kurzfristig von der Behörde umgesetzt)

 - für den Erhalt von Grünflächen, insbesondere den Erhalt des Baumbestandes und für einen klimaökologischen Ausgleich durch Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume

Saseler Marktplatz: Wir freuen uns über den neu gestalteten Saseler Markt und bedanken uns bei allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben.

Von den Anfängen 2007 bis zum Baustart 2022 haben wir intensiv versucht, die Planung der Umgestaltung eines der letzten erhaltenen gewachsenen großen Marktplätze in Hamburg konstruktiv zu begleiten. Die Äußerungen und Anregungen vieler BürgerInnen waren dabei sehr hilfreich. Wir haben uns eingesetzt für den Erhalt möglichst vieler Bäume, für Verbesserungen des Fuß- und Radverkehrs, für eine autofreie Aufenthaltsfläche mit vielen Sitzgelegenheiten …

Zu einem attraktiven Marktplatz, der zum Verweilen einlädt und ein Ort der Begegnung sein soll gehört unbedingt eine barrierefreie öffentliche Toilette, die im Laufe des Planungsprozesses wiederholt gefordert wird. Die zuständige Behörde (für Umwelt, Klimaschutz, Energie und Agrarwirtschaft, BUKEA) lehnt die Forderung immer wieder ab. Daraufhin starten wir im Juni 2022 eine Unterschriftensammlung und erhalten an an 5 Markttagen die Unterstützung von über 2200 Bürgern durch ihre Unterschriften, die wir am im Rahmen der Bezirksversammlung am 06.10.2022 an Bezirksamtsleiter Ritzenhoff übergeben und an die BUKE senden. Einen Lokaltermin der Wandsbeker Verwaltung zur Inspektion der Toiletten im Marktmeisterhaus sagen die eingeladenen BUKEA-Vertreter kurzfristig ab. Daraufhin reichen wir im November 2022 eine Petition an die Bürgerschaft ein. Die Antwort steht noch aus.(Stand Mai 2023)

Nun nach Fertigstellung zeigt sich aber, dass dringend Nachbesserungen, zum Teil wegen besonderer Gefahrenstellen, erforderlich sind. Wir haben deshalb eine Auflistung der sechs wichtigsten Punkte vorgenommen und diese als Rückmeldung, begründet und ergänzt durch weitere Kommentare, an den Wandsbeker Bezirksamtsleiter, die zuständigen Planer und den Regionalausschuss Alstertal (RAA) mit der Bitte um dringende Abhilfe zugesandt. Folgende Nachbesserungen sind dringend erforderlich:

1. Ohne ein öffentliches barrierefreies WC fehlt eine wesentliche Voraussetzung für eine längere Verweildauer am Saseler Markt. Bis zur endgültigen Realisierung könnten die beiden Toiletten im Marktleiterhäuschen übergangsweise freigegeben werden.

2. Das unzulässige Parken auf der neu gewonnenen autofreien Aufenthaltsfläche muss durch klarere Beschilderungen oder technische Möglichkeiten z.B. versenkbare Pfosten dringend und unverzüglich verhindert werden. Menschen, die sich in Sicherheit wiegen, dürfen nicht weiter gefährdet werden.

3. Die grundlos entfernte Hecke am Ostrand des Platzes zwischen Budnikowski und Schubertlinde muss wieder neu angepflanzt werden.

4. Die Stufenkanten der Freitreppe müssen prägnanter markiert werden. Sie sind schlecht wahrnehmbar und eine Stolperfalle für Fußgänger.

5. Waitzstraßen-Syndrom: Es besteht die Gefahr, dass auf der Südseite des Marktes quer-parkende Autos gegen Bänke fahren und die dort Sitzenden gefährden. Die betroffenen Bänke müssen vor den Autos gesichert werden z.B. Poller oder eine Hecke.

6. Parallel entlang der neuen Mauer auf der Nordseite muss zum Schutz der sich auf der autofreien Fläche aufhaltenden Besucher vor den Belastungen der verkehrsreichen Straße eine Anpflanzung immergrüner mittelhoher Büsche erfolgen.

Die Mehrheit aus SPD und DIE GRÜNEN lehnten im Regionalausschuss Alstertal am 05.05.2023 unser Anliegen ab, gegen die Stimmen der Opposition.

SPD und DIE GRÜNEN wollen erst „zum Ende der 21. Legislaturperiode (Frühjahr 2024) die Umsetzung und Wirkung des neugestalteten Saseler Marktes überprüfen und ggf. zwingend notwendige Anpassungsbedarfe ... ermitteln.“ (Drs. 21-7045)

Dieses Abbügeln berechtigter Bürgeranliegen finden wir inakzeptabel. Wir setzten uns weiter für die Umsetzung der Nachbesserungen ein und bleiben am Ball, für einen lebens- und liebenswerten Ortskern, der zum Verweilen einlädt.

Wir treffen uns einmal im Monat. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf über:

Barbara Kretzer, Stratenbarg 25, 22393 Hamburg, Tel. 040 6016862, E-Mail ini.fels@mail.de

 



 



 

 

 

 

 

 

 

Adresse

Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ (Ini FelS)
Stratenbarg 25
22393 Hamburg

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